Christa Fischer verstorben
Unser langjähriges Mitglied Christa Fischer ist am 1. April 2023 gestorben.
Christa gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Projekts Jüdisches Leben in Frankfurt. Wir vermissen sie und werden ihr Andenken in Ehren halten. Nachruf unter News .
Veranstaltungshinweis:
Boykottiert – „Arisiert“ – Enteignet – 90 Jahre Aprilboykott 1933
Aufgrund hoher Nachfrage wird die Veranstaltung vom 01. April am 02. Mai 2023 wiederholt:
Nähere Infos finden Sie unter News .
Thomas Leo verstorben
Die Ära der Zeitzeugen der NS-Zeit geht zu Ende. Am 10. Dezember 2022 starb auch Thomas Leo im Alter von 97 Jahren in den USA.
Hier geht es zum Nachruf.
Besuchsprogramm 2023:
In den Monaten Juni und Juli 2023 besucht wieder eine Gruppe von Kindern und Enkeln ehemaliger Frankfurterinnen und Frankfurtern als Gäste der Stadt die einstige Heimat der Vorfahren.
Zum Besuchsprogramm 2022 siehe hier.
Beitrag von Angelika Rieber zur Arbeit mit den nachfolgenden Generationen im Rahmen der Konferenz: Wie erinnern? am 15. Oktober 2022 im Haus am Dom in Frankfurt: Link zum Nachhören und -sehen!
Filmpremiere im Rahmen der Tage des Exils
Montag, 12.09.2022 um 18 Uhr im Kino des Deutschen Filmmuseums (DFF) (Eintritt frei).
Flucht in die Türkei. Ingrid Oppermann – ein Porträt
Film über Ingrid Oppermann und ihren Vater Wolfgang Gleisberg , der 1934 in die Türkei emigrierte. Frau Oppermann wird an der Veranstaltung teilnehmen und für Fragen zur Verfügung stehen.
Lesung im Rahmen der Tage des Exils
Mittwoch, 07.09.2022 um 19 Uhr im Haus am Dom (Eintritt frei)
„Ihr müsst die Kinder aus Deutschland herausholen!“ Retter:innen und Hilfsorganisationen
Angelika Rieber und Hanna Eckhardt
Zum Nachhören und -sehen: Link
Der neue Rundbrief 20 – Juli 2022 ist erschienen.
Bericht zum Besuchsprogramm 2022- „Together we still have much work to do!”
„Together we still have much work to do!“, mit diesem in die Zukunft gerichteten Appell fasste Weny Schmelzer das Fazit ihres Besuches bei ihrer Rede beim Abschlussempfang im Frankfurter Römer zusammen. Sie gehörte zu einer Gruppe von Kindern und Enkeln ehemaliger Frankfurterinnen und Frankfurtern, die vom 8.-15. Juni auf Einladung der Stadt Frankfurt in der früheren Heimat der Eltern und Großeltern zu Gast waren.
Hinter dem Link finden Sie einen ausführlichen Bericht zum Besuchsprogramm 2022.
Hinweis auf eine neue CD: Siegfried Würzburger (1877 – 1942) mit der Pianistin Angelika Nebel: Siegfried Würzburger war von 1911-1938 Organist der neugegründeten Westend-Synagoge.
Der in Frankfurt geborene deutsch-jüdische Organist, Pianist und Komponist verstarb 1942 im Ghetto in Litzmannstadt.
Sein erhaltenes Oeuvre liegt nun erstmalig auf CD vor.
Am 2. September 2021 wurde ein Denkmal der israelischen Künstlerin Yael Bartana zur Erinnerung an die rettenden Kindertransporte feierlich der Öffentlichkeit übergeben.
Seit 2015 setzte sich das Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt für ein solches Denkmal ein: News
Zum Nachhören und – sehen: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland – Lesung und Konzert am 4. Juli 2021 „… sah ich meinen Vater zum ersten Mal in meinem Leben weinen“
Auch die Lesung: “Auf Wiedersehen Kinder” im Haus am Dom vom 7. Juni 2021 zum Nachhören und Nachsehen
NEUERSCHEINUNG
Der jüdische Friedhof in Oberursel – Von Angelika Rieber und Lothar Tetzner.
Das Buch ist in den Oberurseler Buchhandlungen oder bei der Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit erhältlich. Die Schrift kostet 15 Euro. ISBN: 978-3-00-066440-3.
Weitere Informationen und Besprechungen
NEUERSCHEINUNG
Rettet wenigstens die Kinder – Kindertransporte aus Frankfurt am Main – Lebenswege von geretteten Kindern
Herausgegeben von Angelika Rieber und Till Lieberz-Gross
Erschienen am 20. Novemeber 2018
Weitere Informationen und Besprechungen
Berichte über die Arbeit des Projekts:
Bericht im hessischen Fersehen
Das Besuchsprogramm 2021 findet vom 4. bis 11. November 2021 statt
Wir würden uns freuen, wenn Sie als Schule oder Begleiter unserer Gäste daran teilnehmen wollen:
- Einladung zur Teilnahme als Begleiter oder Schule: hier
- Anmeldung: hier
- Materialien zur Vorbereitung eines Schulbesuchs: hier
20. November 2018, 19 Uhr: Buchvorstellung mit Bühnengespräch
Rettet wenigstens die Kinder – Kindertransporte aus Frankfurt am Main
Zur Buchvorstellung laden wir Sie und Ihre Freundinnen und Freunde herzlich ein.
Ort: Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1, 60322 Frankfurt am Main. Einladung
Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten.
Im Mittelpunkt des Buches stehen die Lebensgeschichten geretteter Kinder und die Schicksale ihrer Familien. Wir freuen uns, an diesem Abend Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie Nach- fahren von Kindern begrüßen zu dürfen, die mit Kindertransporten gerettet wurden. Franziska, Joachim und Nikolaus Reinhuber sowie Emily Calvelli- Adorno werden in einem von Sylvia Asmus moderierten Bühnengespräch von ihren Familiengeschichten berichten.
Programm
- Begrüßung: Dr. Sylvia Asmus, Leiterin des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek
- Buchvorstellung mit den Autorinnen Hanna Eckhardt, Waltraud Giesen, Till Lieberz-Gross, Angelika Rieber und Doris Stein
- Bühnengespräch mit Dr. Franziska Reinhuber, Professor Dr. Joachim Reinhuber, Dr. Nikolaus Reinhuber und Emily Calvelli-Adorno, moderiert von Dr. Sylvia Asmus
- Musikalische Umrahmung: Professor Dr. Joachim Reinhuber (Piano) und Noah Reinhuber (Bariton)
Zum Buch
Nach dem Novemberpogrom 1938 wurden etwa 20.000 jüdische Kinder aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei nach England und in andere Länder gerettet.
Sieben Autorinnen haben in Zusammenarbeit mit dem Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt am Main e.V. zahlreiche Biographien von Kindertransportkindern erforscht, aufgeschrieben und zusammengestellt. Anschaulich zeigen diese Lebensgeschichten, wie sich die Politik der Nationalsozialisten auf das Leben der Kinder auswirkte und wie die erzwungene Flucht aus Deutschland und die meist endgültige Trennung von den Angehörigen ihr weiteres Leben prägte.
Neben den Lebensgeschichten der Kinder lag den Autorinnen auch die Würdigung von Helfern und Hilfsorganisationen am Herzen.
Ermöglicht wurde dieses Buchprojekt mit freundlicher Unterstützung der B’nai B’rith Frankfurt Schönstädt-Loge e.V., der Deutschen Bank Frankfurt, der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung, der NASPA-Stiftung, der Stiftung Citoyen und weiterer Sponsoren.
Link zum Informationsflyer
Bestellungen: Fachhochschulverlag Kleiststr. 10, Gebäude 1, 60318 Frankfurt am Main, Tel.: (0 69) 15 33-28 20, E-‐Mail: bestellung@fhverlag.de oder über den Buchhandel
Die Filmemacherin Eren Önsöz untersucht in ihrem Film „Haymatloz“ ein vergessenes Kapitel deutsch-türkischer Geschichte, dessen Bedeutung bis in unsere Gegenwart reicht:
Direkt nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten verloren rund ein Drittel der Professoren ihre Stellungen an deutschen Universitäten. Was die Wenigsten wissen: zahlreiche Intellektuelle, Juden und Antifaschisten, flüchteten in das unbekannte Exilland Türkei. Staatsgründer Atatürk hatte die Deutschen eingeladen, an seiner ambitionierten Universitätsreform mitzuwirken.
Die Filmemacherin Eren Önsöz begleitet die letzten Nachkommen dieser Professoren, die in der Türkei geboren und aufgewachsen sind, an Schauplätze in der Schweiz, Deutschland und in der Türkei.
Kurt Heilbronn, Sohn des 1935 in die Türkei Emigrierten Professors für Botanik Alfred Heilbronn, der Filmvorführung beiwohnen und für ein anschließendes Gespräch zur Verfügung stehen.
Trailer
Mai 2018:
Besuchsprogramm 2018: 2. bis 9. Mai 2018
Wir würden uns freuen, wenn Sie als Schule oder Begleiter unserer Gäste daran teilnehmen wollen:
Vorbereitungsseminar: Donnerstag, den 19. April 2018 um 14.30 Uhr
Februar 2018:
„Da habe ich die Mama zum letzten Mal gesehen“ – Lebenswege von Kindertransportkindern
Veranstaltung zum 80. Gedenkjahr an die Hilfsaktionen zur Rettung jüdischer Kinder 1938 bis 1940
Dienstag, den 20. Februar 2018, 19.30 Uhr
Haus am Dom, Großer Saal Domplatz 3, 60311 Frankfurt
Einladung