KURZBIOGRAPHIE

Orly Silvas, geb. Zweigel
geb. 1955 in Tel Aviv, Israel, lebt dort
Ehud Zweigel
geb.1958 in Tel Aviv, Israel, lebt dort

Teilnahme am Besuchsprogramm:
Orly Silvas und Ehud Zweigel: 2013
ihre Mutter Regina Zweigel, geb. Bukspan: 1998
ihr Onkel Aaron Bukspan: 1994

Eltern:

  • Regina Bukspan, geboren 1926 in Frankfurt, gestorben 2012 in Tel Aviv
  • Heinz Zweigel, geboren 1923 in Bad Ziegenhalz/Oberschlesien, gestorben 2012 in Tel Aviv
  • Heirat: 1953 in Tel Aviv, Israel

Großeltern:

  • Malka Hakel, geboren 1900 in Frankfurt
  • Shimon Bukspan, geboren 1894 in Galizien, polnische Staatsbürgerschaft
  • Heirat: 1922 in Frankfurt
  • deren Kinder, geboren in Frankfurt: Aaron, 1923 (gestorben 2015); Regina, 1926 (gestorben 2012 in Tel Aviv); Berti, 1929, Sonia, 1933, beide leben in Tel Aviv

Großonkel

Bruder des Großvaters und dessen Familie:

  • Moshe Bukspan, geboren 1902 in Brzesko/Galizien
  • Toni Laufer, geboren 1903 in Cwitowa/Galizien
  • Heirat : 1926 in Frankfurt, deren Kinder:
  • Ruth Bukspan, geboren 1928 in Frankfurt
  • Edith Bukspan, geboren 1935 in Frankfurt

Schule:
Israelitische Volksschule im Röderbergweg

Werkstatt:
Schumacherwerkstatt in der Mainstraße 13

Verfolgung:

  • Oktober 1939: Moshe Bukspan wird von der Gestapo in Frankfurt verhaftet und im Gefängnis in Preungesheim eingesperrt.
  • Mai 1940: Moshe wird ins KZ Sachsenhausen verschleppt.
  • August 1941: Moshe wird ins Männerlager des KZs Ravensbrück verschleppt.
  • Frühjahr 1942: Moshe wird in die Tötungsanstalt in Bernburg an der Saale gebracht und dort vermutlich sofort oder wenige Tage später ermordet.
  • Seine Frau, Toni Bukspan, und die beiden Töchter Ruth und Edith wurden mit der 10. Deportation von Frankfurt am 24.9.1942 mit dem Zug nach Estland verschleppt und vermutlich dort in den Dünen von Rasikuu, Nähe der Hauptstadt Tallin, erschossen.

Stolpersteinverlegung:
Im Juni 2017 werden im Rahmen der Initiative Stolpersteine Frankfurt die Stolpersteine für die Familie Bukspan in der Mainstraße, in der Frankfurter Altstadt verlegt.


Quellen:

  • Mündliche und schriftliche Mitteilungen von Orly Silvas und Ehud Zweigel und deren Familie
  • Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt (PJLF): Christa Herbert, Zusammenfassung des Schulgespräches mit Aaron Bukspan
  • Christa Fischer und Hartmut Schmidt, Initiative Stolpersteine Frankfurt
  • Gottfried Kößler, Fritz-Bauer-Institut Frankfurt
  • Herr Mayer Szanckower, Verwalter der jüdischen Friedhöfe in Frankfurt
  • Archiv der Gedenkstätte Ravensbrück
  • Archiv der Gedenkstätte Sachsenhausen
  • Gedenkstätte für die Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg/Saale
  • ITS Bad Arolsen

Fotos:
Orly Silvas, Ehud Zweigel, Martina Faltinat

Text:
Martina Faltinat

Recherche:
Martina Faltinat

Die Frankfurter Familie Moshe, Toni, Ruth und Edith Bukspan

„Zur ewigen Gedechtnis“

Von Martina Faltinat

Moshe Bukspan kommt um das Jahr 1920 in der Hoffnung auf ein besseres und sichereres Leben nach Frankfurt. Sein Bruder Shimon wird als Soldat im Ersten Weltkrieg nach Deutschland verschlagen, bleibt hier und wird Kaufmann in Frankfurt. Beide Brüder, der ältere Shimon, geboren 1894, der jüngere Moshe, geboren 1903, stammen aus Galizien, damals noch Kronland der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Shimon hat die polnische Staatsbürgerschaft, durch die er und seine Familie 1938 ins Exil getrieben werden, was sie aber letztlich rettet. Moshe kommt als Staatenloser nach Frankfurt. Er stirbt in KZ-Haft, seine Frau Toni und beide Töchter, Ruth und Edith, werden deportiert und ermordet.

„Zur ewigen Gedechtnis“: Ein Gruß aus Frankfurt ins Exil

Die 11-jährige Ruth Bukspan, die Tochter von Moshe Bukspan, schrieb am 21.6.1939 in Frankfurt ins Poesiealbum ihrer 13-jährigen Cousine Regina das links abgebildete Gedicht.
Ruth hatte im Oktober 1938 miterlebt, dass ihre Cousine Regina und deren Familie von einer Stunde auf die andere, von den Nazis aus Frankfurt hinausgeworfen worden waren. Ruth ahnte also, wie gefährdet ihr eigenes Leben und das ihrer Familie in Frankfurt im Jahre 1939 war. Mit dem „Elternhaus“, das in dem Gedenkspruch im Mittelpunkt steht, weist sie auf das hin, was ihr noch Schutz gibt und von dem sie hofft, dass es sie und ihre Cousine auch künftig beschützen wird. In dem Vers wird die Zukunft („das Los“) hoffnungsvoll gesehen, auch weil aus ihrer Sicht als Kind der Schutz des Elternhauses gegen alle Anfeindungen und Angriffe von außen standhalten kann. Mit der letzten Zeile des Gedenkverses ruft sie sich selbst und ihrer Cousine im Exil Mut zu: „Vergiss nicht, wir haben ein gutes Elternhaus, auf das wir uns verlassen können!“ Dass das Vernichtungsprogramm der Nazis alle sozialen Bindungen, alle gesellschaftlichen Beziehungen und Regeln zerstörte und auch diese Familie auslöschte, konnte Ruth nicht wissen.

Poesiealbum im Exil

Regina Bukspan las dieses Gedicht ihrer Cousine Ruth in Tel Aviv, wohin das Poesiealbum zusammen mit weiteren Gegenständen aus der Frankfurter Wohnung der Bukspans in der Uhlandstraße geschickt worden war. Regina und ihre Familie hatten Ende Oktober 1938 Hals über Kopf ihre Wohnung verlassen müssen, waren gewaltsam nach Polen deportiert worden und dann glücklicherweise Anfang 1939 nach Palästina emigriert. Der Bruder von Shimon, Moshe Bukspan, Ruths Vater hatte einige Gegenstände, Bücher, Fotos und Schallplatten aus der verlassenen Wohnung der Bukspans in der Uhlandstraße in Frankfurt herausholen und nach Tel Aviv ins Exil von Regina und ihrer Familie schicken können.

Von Galizien nach Frankfurt

Moshe Bukspan war verheiratet mit Toni Laufer. Sie hatten gemeinsam zwei Töchter. Ruth, die Autorin des Gedenkverses in Reginas Poesiealbum, geboren 1928, und Edith, geboren 1935.

Beide Kinder wurden wurde in Frankfurt geboren. Die Eltern stammten aus Galizien. Die Mutter, geborene Toni Laufer, wurde 1903 in Cwitowa geboren. Der Vater Moshe Bukspan wurde 1902 in der Stadt Brzesko in Galizien geboren.

Als Moshe und Toni Bukspan in Galizien geboren wurden, lebten sie unter der Herrschaft der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Als Bewohner eines der Kronländer hatten sie keinen Status als Staatsbürger, sondern waren Untertanen. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918 löste sich die Doppelmonarchie auf, 1919 wurde Galizien dem wiedererstandenen polnischen Staat zugeteilt. Moshe und Toni Bukspan waren in diesem neuen Staat Polen staatenlos.

Staatenlos

Was bedeutete es, staatenlos zu sein? Nach dem Ersten Weltkrieg konnten mehr und mehr internationale Grenzen nur noch mit gültigen Pässen überquert werden, viele Staaten verlangten Visa, die wiederum nur auf der Grundlage von nationalen Pässen erteilt wurden. Unerwünschten Minderheiten wie den Juden aus Osteuropa wurde die Ausstellung von Pässen verweigert und damit das Recht auf Freizügigkeit. Deutschland war damals, während der Weimarer Republik, neben Frankreich eines der wenigen Länder, das Migranten aus Osteuropa offen stand.

Diese Möglichkeit ergriffen die Bukspans und wanderten Anfang der 20er Jahre nach Frankfurt aus. Dort lebte Bruder Shimon mit seiner Familie, dort erhofften sie sich ein besseres und sichereres Leben. Aber ihr Status als Staatenlose änderte sich nicht. Auch dann nicht, als die Töchter in Frankfurt geboren wurden. Sie bekamen nicht die deutsche Staatsbürgerschaft, sondern waren wie ihre Eltern staatenlos.

Die Politik der Stadt Frankfurt war den Zuwanderern gegenüber zwiespältig. Einerseits gab es kaum Einbürgerungen, da diese erst nach 10- bis 20-jährigem Aufenthalt in der Stadt gewährt wurden, andererseits waren die Einwanderer als Arbeitskräfte durchaus willkommen.

Viele von ihnen wohnten wie die Familie Bukspan im Frankfurter Ostend. Ein Freund der Familie, Naftali Schimmel, geb. 1924, berichtete später in einem Brief aus Israel vom 12. Mai 1999 (Jüdisches Museum Frankfurt): „„Meine Eltern sind vor dem Ersten Weltkrieg von Galizien-Polen nach Deutschland gekommen und haben im Jahre 1913 in Frankfurt geheiratet. …Meine Kindheit begann in der Uhlandstr. 19. Dann sind wir in die Langestraße 49 gezogen … Wir sind dann in die Uhlandstraße 51 zurückgezogen. Bis zu unserer Ausweisung im Oktober 1938 wohnten wir in der Uhlandstraße 54. In unserer Gegend wohnten hauptsächlich Ostjuden. Ihre Wohnungen waren in den Uhland-, Ostend-, Schwanen-, Windeck-, Rückert-, Theobald-Straßen. Unser Kindergarten war am Baumweg und die Schule am Röderbergweg-Tiergarten. Im Frankfurter Ostend wohnten auch deutschstämmige Juden. …“
(Zitat aus: Webseite des Institut für Stadtgeschichte der Stadt Frankfurt am Main – vor 1933 – Jüdisches Leben – Ostjüdische Einwanderung von der Reichsgründung 1871 bis zum Ende der Weimarer Republik 1933)

Alltag im Ostend

Moshe und Toni Bukspan lebten mit ihren beiden Töchtern im Ostend, zunächst Hinter der schönen Aussicht 4, dann in der Mainstraße 14, später in der Nr.24. Moshe war Schuhmacher. Seine Werkstatt lag auf der anderen Straßenseite in der Mainstraße Nummer 13. Toni versorgte den Haushalt und die Kinder.

Ruth ging wie ihre Kusinen Regina und Berti in die Israelitische Volksschule im Röderbergweg. Die Kinder kamen nach der Schule oft in Moshes Werkstatt, um ihm bei der Arbeit zuzusehen.

1933 – 1942: Boykott – Verhaftung – Deportation

Nach 1933 blieb auch für Moshe, Toni, Ruth und Edith Bukspan nichts wie es war. Zuerst wurde durch den Boykott des Schuhmacherbetriebes die wirtschaftliche Existenz der Familie zerstört. Ende Oktober 1938 musste sie die plötzliche und gewaltsame Deportation ihrer Angehörigen nach Polen erleben. Im Juni 1939 holte Moshe heimlich einige wichtige Gegenstände aus der Wohnung seines Bruders in der Uhlandstraße und sandte sie der Familie nach Tel Aviv ins Exil. Darunter war auch das Poesiealbum, in das seine Tochter Ruth den Gedenkspruch an ihre Kusine Regina schrieb. Das war, soweit wir wissen, der letzte Kontakt zwischen den beiden Mädchen.

In den Monaten nach den Novemberpogromen 1938 zog Familie Bukspan in die Rechneigrabenstraße 15. Es ist zu vermuten, dass sie nicht freiwillig umzogen, sondern dazu gezwungen wurden. Ob sie die Mietkosten in der Mainstraße aufgrund ihrer schlechten wirtschaftlichen Lage nicht mehr bezahlen konnten oder der Vermieter ihnen kündigte, weil sie Juden waren, wissen wir nicht.

Moshe Bukspan

Wenige Monate später, am 14.10.1939, wurde Moshe verhaftet. Morgens früh holte ihn die Gestapo aus seiner Wohnung und brachte ihn ins Gefängnis in Frankfurt Preungesheim. Dort wurde er als sogenannter „Schutzhäftling“ vom 14.10.1939 bis zum 29.4.1940 gefangen gehalten.

Am 29.4.1940 wurde Moshe Bukspan ins KZ Sachsenhausen deportiert, das nördlich von Berlin in einem Ortsteil der Stadt Oranienburg lag.

Dreieinhalb Monate später, am 7.8.1941 wurde Moshe Bukspan vom KZ Sachsenhausen in das Männerlager des KZs Ravensbrück gebracht, das nicht weit entfernt im nördlichen Brandenburg, bei der Stadt Fürstenberg an der Havel lag.

Am 23. März 1942 soll Moshe Bukspan laut Häftlingsliste vom KZ Ravensbrück „überstellt“ worden sein. Ziel und Zweck verschweigt die Liste. Es sollte vertuscht werden, dass Moshe Bukspan wie auch die anderen Häftlinge vom KZ Ravensbrück nach Bernburg an der Saale deportiert und dort ermordet wurde. In Bernburg, südlich von Magdeburg in Sachsen-Anhalt gelegen, richteten die Nationalsozialisten auf dem Gelände der Psychiatrischen Klinik eine Tötungsanstalt für das „Euthanasie-Programm“ ein, in der ab Anfang 1942 auch KZ-Häftlinge systematisch ermordet wurden. Das genaue Todesdatum von Moshe Bukspan ist nicht bekannt, sicher ist nur, dass das in der Liste genannte Datum falsch ist, vermutlich liegt das tatsächliche Todesdatum 8 bis 10 Tage früher.

Die KZ-Verwaltung schrieb der Familie, Moshe sei „durch Freitod aus dem Leben geschieden“, eine Urne mit seiner Asche könne bei der Gestapo-Zentrale in der Lindenstraße in Frankfurt abgeholt werden. Moshe Bukspans Asche befand sich nicht in dieser Urne wie auch die Todesursache „Freitod“ und das Todesdatum falsche Angaben waren. Seine Familie begrub die Urne am 17. Juli 1942 auf dem Neuen Jüdischen Friedhof an der Eckenheimer Landstraße in Frankfurt.

Das Schicksal von Toni, Ruth und Edith Bukspan

Toni und ihre Töchter Ruth und Edith, 14 und 7 Jahre alt, wurden zwei Monate später, am 24.September 1942, mit der 10. Deportation aus Frankfurt „in den Osten“ verschleppt und wahrscheinlich in den Dünen von Raasiku, in der Nähe von Tallin in Estland, erschossen.

Gegen Angehörige des Lagerpersonals kam es 1961 zu einem Prozess in Estland, aus den Zeugenaussagen von Überlebenden und den Ermittlungsergebnissen einer sowjetischen Kommission, die bereits 1944 Material zusammengestellt hatte, ergibt sich Folgendes:

„Die Menschen wurden gruppenweise von der Bahnstation Raasiku weggefahren. Zur Beruhigung wurde ihnen gesagt, dass sie zu einem Badehaus gebracht würden. In den Dünen, etwas 15 m von der Grube, die durch ein Gehölz verborgen war, hielt der Bus, die Menschen wurden herausgetrieben und mussten sich unter ständigem Schreien so schnell wie möglich ausziehen, sodass ihnen keine Zeit zur Besinnung blieb. Auf halbem Weg zwischen dem Platz und dem Graben mussten sie ihre Wertsachen, Brillen, Uhren und Ringe in einen Handkoffer werfen. Die nackten Menschen, meist Frauen mit Kindern, wurden durch ein Doppelspalier von SS-Männern mit Stöcken und Peitschen getrieben, hörten fürchterliche Schreie, da die Goldzähne der Lebenden an einer entfernteren Stelle, die nicht einsehbar war, mit Zangen gezogen wurden. Auch hörten die Menschen bereits Schüsse und Schreie sterbenden Menschen. Sie wurden dann gezwungen, in den drei Meter tiefen Graben zu gehen, in den eine Art Rampe hineinführte, mussten sich auf die bereits Erschossenen legen und wurden von einem estländischen Kommando von sechs bis acht Männern erschossen. Die Erwachsenen wurden zuerst erschossen, die Kinder danach. Der Graben füllte sich immer mehr mit Leichen, zum Schluss begann man, die Menschen vom Rande des Grabens aus zu erschießen. Die Leichen wurden mit Sand bedeckt, Heide wuchs darüber. Um die Spuren ihrer Verbrechen zu verwischen, begannen die Deutschen im Jahre 1944 die Leichen der Erschossenen auszugraben und zu verbrennen. Unverkohlte Knochen wurden zu Mehl zerrieben und vergraben oder mit Asche über die Felder gestreut.“
(Aus: Monica Kingreen, Hg., Nach der Kristallnacht, Frankfurt 1999, S.381.)

Die übrigen Personen des Transports – etwa 250 Frauen und 100 Männer – wurden in ein von estnischer Polizei bewachtes Waldlager gebracht und dort nach Geschlechtern getrennt. Immer wieder gab es Selektionen und Verlegungen in andere Gefängnisse oder Lager, zum Beispiel nach Kaiserwald bei Riga. Einige Gefangenen mussten bei der Firma „Philipp Holzmann“ in Reval Zwangsarbeit leisten. Im April 1945 erreichten wenige Häftlinge noch Bergen-Belsen, wo sie von den Briten befreit wurden. Nach derzeitigem Kenntnisstand haben sieben Frankfurter die Deportation nach Estland überlebt. (Nach: Monica Kingreen, Hg., Nach der Kristallnacht, Frankfurt 1999, S.382.)

Gedenken

An der Gedenkstätte am Börneplatz wird mit vier Namenstafeln an die Familie Bukspan erinnert.

Orly Silvas und Ehud Zweigel, Nachkommen der Bukspans in der 2.Generation, haben 2015 während ihres Besuches in Frankfurt die Gedenkstätte wie auch das Grab von Moshe Bukspan besucht.

Damals entstand der Wunsch, für Moshe und Toni Bukspan und ihre beiden Töchter Ruth und Edith vor ihrem Wohnhaus in der Mainstraße in Frankfurt Stolpersteine zu verlegen. Eine Verlegung der Steine ist für Juni 2017 geplant. Orly Silvas und Ehud Zweigel, die Initiatoren für diese Gedenksteine, die beiden Kusinen von Ruth und Edith, Berti und Sonia sowie weitere Familienmitglieder planen, zu der Verlegung aus Tel Aviv zu kommen.