KURZBIOGRAPHIE

Name:
Micha Ramati, lebt in Israel

Teilnahme am Besuchsprogramm:

  • Micha Ramati: 2012
  • Gretel Merom: 1987
  • Rudolf Baum: 1991

Mutter:

  • Gretel Merom, geb. Baum, geb. 1913 in Frankfurt
  • frühere Schülerin der Victoria-Schule, heute Bettinaschule
  • 1934 Auswanderung nach Palästina
  • 2015: Gretel Merom wird mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet s. Bericht unter News
  • 2018: Gretels Jahrhundert: Bericht über Gretel Merom in der taz

Bruder der Mutter:

  • Rudolf Baum, geb. 1915, gest. 2009
  • früherer Schüler der Musterschule
  • 1936 Emigration in die USA

Wohnadresse der Familie vor der Emigration:
Reuterweg 73

Geschäftsadresse des Vaters:
Kaiserstraße, später Am Kornmarkt: Textilgeschäft für Futterstoffe und Schneiderbedarf

Großeltern:

  • Norbert Nathan Baum und Julie, geb. Geiger
  • Deportation am 19. Oktober 1941 nach Lodz/Litzmannstadt
  • Stolpersteine erinnern an das Ehepaar.

Quellen:

  • Abschiedsreden von Gretel Merom (1987) und Rudolf Baum (1991) im Frankfurter Römer, Herausgegeben vom Magistrat der Stadt Frankfurt am Main
  • Julie und Norbert Baum: Mein lieber Rudolf. My Dear Rudolf. Elternbriefe aus Frankfurt am Main an den emigrierten Sohn in den USA, Konstanz 2011
  • Bundesarchiv, Onlinegedenkbuch
  • Deportiertendatenbank Frankfurt
  • Jüdische Allgemeine vom 28.2.2013: Die Pionierin vom Main
  • Gretel Merom: Ich erinnere – I remember. Jüdisches Leben in Frankfurt am Main und in Israel. Konstanz 2009
  • Gretel Baum-Merom und Rudy Baum: Kinder aus gutem Hause. Von Frankfurt nach Israel und Amerika, Konstanz 2012
  • Projekt Jüdisches Leben in Frankfurt (PJLF): Interview mit Gretel Merom, Christa Köhring, 1987
  • PJLF: Interview mit Rudolf Baum, Markus Mezger , Juni 1991
  • PJLF: Bericht von Ellen Holz, 2012
  • www.stolpersteine-frankfurt.de

Fotos:
Gretel Merom und Micha Ramati, Ellen Holz, Renate Hebauf

Text:
Angelika Rieber

Micha Ramati

Gemischte Gefühle

von Angelika Rieber

Micha Ramati besucht die Geburtsstadt seiner Mutter

Micha Ramati war 2012 nicht das erste Mal in Frankfurt. Ein Jahr vor der Einladung der Stadt kam er in die Herkunftsstadt seiner Mutter und nahm an der Verlegung eines Stolpersteins für seine Großeltern Julie und Norbert Baum teil, die im Reuterweg gewohnt hatten.

Micha Ramatis Mutter Gretel Merom hatte Deutschland 1934 verlassen, um nach Palästina auszuwandern. Der Onkel emigrierte 1936 in die USA. Den Eltern der beiden Geschwister gelang die Flucht aus Deutschland nicht mehr. Sie wurden mit dem ersten Transport von Frankfurt aus am 19. Oktober 1941 nach Lodz/Litzmannstadt deportiert und ermordet. Gretel und ihr Bruder folgten 1987 und 1991 der Einladung der Stadt Frankfurt, ihre frühere Heimat noch einmal zu besuchen. 2012 kam Micha Ramati auch nach Frankfurt und ging auf Spurensuche, suchte die früheren Wohnungen und Geschäftsadressen auf, besuchte die frühere Schule seiner Mutter und traf sich mit einer ihrer Klassenkameradinnen: „I felt the 400 years of my family in Frankfurt and mourned the tragic end of my grandparents.”

Micha Ramati, Besuchsprogramm 2012, lebt in Israel.

Stolz sind die Mitglieder der Familie Baum auf ihre berühmten Vorfahren, vor allem auf Abraham Geiger, der im 19. Jahrhundert führender Vertreter der jüdischen Reformbewegung war, erzählen Gretel Merom, geborene Baum, und Rudolf Baum bei ihren Besuchen in Frankfurt 1987 und 1991. Die Vorfahren mütterlicherseits lassen sich bis ins 16. Jahrhundert in Frankfurt nachweisen. Die väterlichen Vorfahren kamen aus dem ländlichen Bereich, aus Hasselbach, heute ein Ortsteil von Weilrod im Hochtaunuskreis.

Gretel und Rudolf Baum wuchsen in Frankfurt auf. Die Familie wohnte im Reuterweg 73, im 3. Stock. Der Vater der beiden Geschwister, der Kaufmann Norbert Nathan Baum, hatte zusammen mit einem Geschäftspartner, Norbert Plaat, ein Textilgeschäft für Futterstoffe und Schneiderbedarfsartikel in der Kaiserstraße, später am Großen Kornmarkt. Die Mutter, Julie Baum, geborene Geiger, war Hausfrau. Ihre beiden Kinder, Gretel und Rudolf, wurden 1913 und 1915 in Frankfurt geboren.

Die Familie war zwar nicht wohlhabend, führte aber ein angenehmes Leben und konnte sich eine Haushaltshilfe und ein Kindermädchen leisten. Auch wenn die Familie der liberalen Westendsynagoge angehörte, definierte Rudolf Baum die Familie als traditionell konservativ. Zwar habe man keinen koscheren Haushalt geführt, aber Freitag abends ging die Familie in die Synagoge. Auch die Einhaltung der Feiertage spielte bei den Baums eine wichtige Rolle. Einen Christbaum habe man nicht gehabt, betonte Rudolf Baum. Wenn der Vater in die Synagoge ging, hatte er einen Zylinder auf, aber, um nicht aufzufallen, habe er das Gebetbuch in Zeitungspapier eingepackt, erinnert sich Gretel Merom. Demonstrativ habe sie sich gegen diese Haltung gewendet, berichtete sie.

Julie und Norbert Baum lag eine gute Ausbildung ihrer Kinder sehr am Herzen. Gretel Baum besuchte die Viktoriaschule, Vorläuferin der Bettinaschule, Rudolf Baum die Musterschule. Damit hatten die Eltern eine bewusste Entscheidung für den gemeinsamen Schulbesuch mit christlichen Kindern getroffen, auch wenn Gretel und Rudolf damit samstags Schule hatten. In beiden Schulen gab es einen recht hohen Anteil jüdischer Schülerinnen bzw. Schüler. Gretel und Rudolf Baum hatten sowohl jüdische als auch christliche Freunde. Es habe keine Rolle gespielt, welche Religion man hatte, aber 1933 habe man sehr schnell sehen können, wie die Arbeitskollegen zu ihnen standen, erinnerte sich der frühere Frankfurter.

„Ich konnte ihnen nicht mehr helfen“

Auch wenn Rudolf Baum ursprünglich Rechtsanwalt werden wollte, entschloss er sich aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Bedingungen nach der Weltwirtschaftskrise zu einer Ausbildung als Kaufmann. Er begann eine Lehre bei der Schuhfirma ADA ADA in Frankfurt-Höchst, wo er bis zu seiner Emigration im November 1936 beschäftigt war.

Natürlich hätten sie den Aufstieg der Nationalsozialisten mit Sorge betrachtet, aber niemand habe gedacht, dass es so kommen würde, auch wenn man Hitlers „Mein Kampf“ kannte, beschreibt Rudolf Baum die Stimmung vor 1933. 1936 wurde ihm endgültig klar, dass es für ihn in Deutschland keine Zukunft mehr gab. Er berichtete von den zunehmenden Diskriminierungen, denen die jüdische Bevölkerung unterworfen war, von den Schildern „Juden unerwünscht“, von der Tatsache, dass er seinen Sportverein verlassen musste, von Einschränkungen, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Man sah, wie Freunde das Land verließen. Erst die Nationalsozialisten hätten ihn zum bewussten Juden gemacht.

Anders seine Schwester Gretel. Durch einen Freund, den sie als 15jährige kennenlernte, wurde die junge Frau Zionistin, sehr zum Entsetzen ihrer Eltern. Gretel Baum las Literatur über den Zionismus und war von der sozialistischen Kibbuz-Bewegung fasziniert. Zunächst arbeitete Gretel Baum in einer Bank, bereitete sich jedoch direkt nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten in einem dreimonatigen Kurs auf die Auswanderung nach Palästina vor. Im April 1934 war es so weit. Den Eltern fiel es schwer, die Entscheidung der Tochter zu akzeptieren. Dennoch besuchte Julie Baum 1936 ihre Tochter Gretel in Palästina. Kein leichter Besuch, für beide. Verzweifelt versuchte Gretel, ihre Mutter davon zu überzeugen, auszuwandern und zu ihr nach Palästina zu kommen, ohne Erfolg.

Damals wollten die Eltern Deutschland noch nicht verlassen. Das 65jährige Firmenjubiläum stand an. Zwar musste Norbert Baum letztendlich sein Geschäft verkaufen, aber er sah in seinem Alter keine Chance, noch einmal in einem anderen Land neu anzufangen. Hinzu kam, dass er kein Englisch konnte. Als die Eltern sich doch zur Flucht entschlossen, war es zu spät. „Ich konnte ihnen nicht mehr helfen“, erzählte Rudolf Baum, sichtlich bewegt. Die flehenden Briefe der Eltern an ihn hat seine Schwester Gretel nach dem Tod ihres Bruders 2009 nun veröffentlicht (Mein lieber Rudolf).

Julie und Norbert Baum wurden am 19. Oktober 1941 mit dem ersten Transport von Frankfurt aus nach Lodz/Litzmannstadt deportiert. Dort starb Norbert Baum vermutlich am 22. Februar 1942, seine Frau wenige Monate später am 4. Mai 1942 (Bundesarchiv Onlinegedenkbuch).

Auch Gretel Merom bewegt die Tatsache sehr, dass sie den Eltern nicht mehr zur Flucht verhelfen konnte. „Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mir der Abschied schwer fiel. Nach 60 Jahre schäme ich mich noch immer, dass ich so leichtherzig meine Familie verließ.“ (Kinder aus gutem Hause, S. 37)

„Das ist ein Eindruck, den man niemals vergessen kann“

Rudolf Baum gelang es, trotz der Depression in den USA Fuß zu fassen. Dank geschäftlicher Verbindungen seiner früheren Firma in den USA konnte er zunächst in New York bei einem Schuh-Großhandel arbeiten. 1938 zog er dann in den Süden des Landes, nach Texas.

Obgleich er noch kein amerikanischer Staatsbürger war, meldete sich Rudolf Baum im Juni 1941 freiwillig zur amerikanischen Armee und wurde nach Kriegseintritt der USA eingezogen. Nach Pearl Harbour im Dezember 1941 und dem Kriegseintritt der USA wurde per Gesetz die Einbürgerung von Soldaten auch dann ermöglicht, wenn sie noch keine fünf Jahre im Land lebten. So erhielt Rudolf Baum seine Einbürgerung als einer der Ersten. Rudolf Baum wurde in Deutschland eingesetzt. Dort erlebte er nicht nur die Besetzung seiner Heimatstadt Frankfurt, sondern auch die Befreiung von Buchenwald. Als er die zerstörte Stadt sah, überkamen ihn sehr gemischte Gefühle, Genugtuung und Entsetzen.

Die Befreiung von Buchenwald konfrontierte ihn direkt mit der Grausamkeit der Lager. „Das ist ein Eindruck, den man niemals vergessen kann“, „aufgetürmte Leichen, halbverhungerte Überlebende, ein unglaubliches Bild“. Dass die Bewohner von Weimar nichts davon wussten, konnte er sich nicht vorstellen.
Später arbeitete Rudolph Baum für die Militärregierung in Marburg, wo er für die Überwachung der Medien verantwortlich war, bis er 1946 wieder in die USA zurückkehrte.

„Weder vergessen, noch vergeben“

Gretel Merom und Rudolf Baum kamen 1987 und 1991 auf Einladung der Stadt Frankfurt in ihre frühere Heimatstadt. Beide erklärten sich bereit, beim Abschiedsempfang im Frankfurter Römer über ihre Eindrücke und Erfahrungen zu sprechen. „Ich bin sicher, dass wir alle die Einladung zögernd und mit gemischten Gefühlen angenommen haben. Wir alle wissen, dass auch Sie die Vergangenheit belastet. Deshalb aber glaube ich, dass wir alle versuchen und hoffen sollten, aus dieser Vergangenheit, die so entsetzlich schwer war, zu lernen und eine hoffnungsvolle Zukunft zu gestalten.“ So Gretel Merom beim Abschiedsempfang 1987.

Auch wenn Rudolf Baum mehrmals wieder nach Deutschland kam, war der Besuch auf Einladung der Stadt für ihn eine besondere Erfahrung. Er nahm sehr bewusst die inneren wie die äußeren Veränderungen der Stadt wahr. „Aber jetzt nehmen wir gute und neue Eindrücke mit nach Hause. Namen unserer Familien sind auf den Gedenktafeln des Jüdischen Museums eingraviert, auch die Namen meiner Eltern. … Diese bringen uns grausame Erinnerungen. … Es ist ein Zeichen des guten Willens, dass Sie mit Ihrer Einladung und herzlichen Gastfreundschaft versuchen, eine Brücke der gegenseitigen Verständigung und Toleranz zu bauen.“ Aber wir können weder vergessen noch vergeben, betonte der frühere Frankfurter und beschreibt damit seine gemischten Gefühle. Beim Besuch eines Konzertes im Palmengarten tauchte er in Erinnerung an glückliche Zeiten in Frankfurt ein. „Die Kapelle spielte bekannte Melodien aus vergangenen Jahren, und die Atmosphäre war so, wie ich sie von meiner Kindheit erinnerte. Nichts schien sich verändert zu haben, als ob die Zeit stehengeblieben wäre. Ich schloss die Augen, und für einen kurzen Augenblick konnte ich die Vergangenheit wiedererleben, als Gretel und ich mit unseren Eltern viele Nachmittage hier verbrachten und der Musikkapelle lauschten.“ (Kinder aus guten Hause, S. 83)

Erinnern und Gedenken

Gretel Merom ist mit der Stadt, aus der sie stammt, in Verbindung geblieben, vor allem mit ihrer ehemaligen Schule, der heutigen Bettinaschule. Drei Bücher hat die ehemalige Frankfurterin in der Zwischenzeit veröffentlicht. Sie möchte diese Bücher den jungen Menschen in Deutschland widmen und ihnen vor Augen führen, wozu ein Mensch fähig ist (Die Pionierin vom Main).

Wichtig war für Gretel Merom auch die Erinnerung an die Eltern. So regte sie an, dass im Juni 2011 zwei Stolpersteine für ihre Eltern gelegt wurden. „Damals konnte ich einen Punkt machen. Ich habe das Gefühl, dass ich ein wenig die Schuld gegenüber meinen Eltern abgetragen habe.“ (Die Pionierin am Main) Damals war Gretel Merom bereits 98 Jahre alt. An der Verlegung nahmen ein Enkel, Noam Ramati, und ihre Nichte Karen Gordon teil (www.stolpersteine-frankfurt.de).

Vor wenigen Monaten wurde Gretel Merom 100 Jahre alt. Viele Gäste feierten diesen runden Geburtstag mit ihr, darunter auch Besucher aus Deutschland.

Puzzlestücke der Vergangenheit zusammentragen

Dank der Fortsetzung des Besuchsprogramms auch für Kinder und Enkel ehemaliger Frankfurterinnen und Frankfurter wurde Gretel Meroms Sohn Micha Ramati im Juni 2012 in die Geburtsstadt seiner Mutter eingeladen. Er setzt damit die Tradition der Familie fort, die Verbindung zu der früheren Heimat aufrechtzuerhalten.

In einer Mail teilte Micha Ramati der Projektgruppe mit, welche Orte für ihn in Frankfurt Bedeutung hatten: die früheren Wohnungen der Mutter bzw. der Großeltern im Reuterweg 73, wo auch die Stolpersteine liegen, die Wohnstätten in der Eysseneckstraße 20 und in der Wolfsgangstraße 132. Micha Ramati wollte auch das Haus sehen, in dem sich früher das Geschäft seines Großvaters in der Kaiserstraße 44 befand, er hatte vor, die Gräber der Familie auf dem Friedhof in der Rat-Beil-Straße ebenso wie die Gedenkstätte am Börneplatz zu besuchen.

Auch der Besuch der Viktoriaschule, der früheren Schule seiner Mutter, lag Micha Ramati am Herzen. Zusammen mit Yoram und Malka Igael, die dort mit Schülerinnen und Schülern sprachen, informierten sich die beiden Paare über die Gedenkstättenarbeit der Schule. Nach dem Besuch in der Schule bestand bei einem gemeinsamen Mittagessen noch weiter Gelegenheit zum Gespräch. Ellen Holz, die als Mitarbeiterin der Projektgruppe „Jüdisches Leben in Frankfurt“ den Besuch der beiden Ehepaare an der Schule vorbereitet hatte und die Besucher begleitete, berichtet darüber:
„Yoram und Malka Igael sowie Micha und Tsila Ramati wurden nach dem Unterrichtsgespräch von der Schulleitung zum Mittagessen in einer benachbarten Gaststätte eingeladen, begleitet von Ursula Wirwas, Barbara Stoodt von der Gedenkstätten AG und Renate Hebauf von der Stolperstein-Initiative. Später kam noch Judith Ullrich-Bormann, die Leiterin der Bettinachule, dazu.

Für Micha und Tsila Ramati endete der Tag jedoch nicht mit dem Besuch an der Bettinaschule. Das Ehepaar wurde anschließend von Frau Wirwas nach Kronberg zu einer ehemaligen Klassenkameradin der Mutter gefahren, wo sie ein vergnügliches Kaffeetrinken mit einer ebenfalls fast 100-jährigen erlebten. Diese Begegnung war dem Ehepaar besonders wichtig, so konnten sie einen Menschen treffen, mit dem sie sowohl über die unbekümmerte als auch über die schwere Zeit der Mutter aus einer jeweils anderen Perspektive reden konnten. Die Erinnerungen der alten Dame halfen, verschiedene Puzzlestücke der Vergangenheit zur gemeinsamen Geschichte zusammen zu tragen und lange gehegte Fragen endlich zu stellen und zu beantworten. Das Treffen hinterließ insofern bei allen Anwesenden einen tiefen Eindruck. Die Ramatis halten seitdem einen engen Kontakt zu ihr.“

Micha Ramati war nicht das erste Mal in Frankfurt, und doch hat sich der Besuch auf Einladung der Stadt von den früheren Aufenthalten in der Geburtsstadt seiner Mutter unterschieden. Seine persönliche Spurensuche ließ ihn die jahrhundertelange Verwurzelung seiner Familie in Frankfurt spüren.

“It was a great experience. I have been to Frankfurt several times before, this time was different. I was brought up with the history of our family in Frankfurt. I felt the 400 years of my family in Frankfurt and mourned the tragic end of my grandparents.“