Wir trauern um unsere Freundin und Kollegin Dr. Ursula Dreysse, die am 31. Januar 2025 nach langer Krankheit friedlich eingeschlafen ist. Einen Nachruf finden Sie unter News.
Z(w)eitzeuge Nico Freudenberger zu Gast in der Musterschule: s. u. News; Link zum Bericht auf Homepage der Musterschule hier
Warum Gedenken und Begegnungen heute so wichtig sind: Ein Gespräch mit Angelika Rieber über die Bedeutung der persönlichen Begegnungen und der Auseinandersetzung mit diesem Thema in Schulen. Link (hessenschau vom 10. Nov. 2024)
Nachlese zum Besuchsprogramm 2024
Auf der Seite Besuchsprogramm finden Sie einen Bericht zum Besuchsprogramm 2024, sowie Presseartikel.
Riccio – Oper zu einem Libretto von Martha Wertheimer
Einladung zu einem Gesprächskonzert am 15. November 2024, 18 Uhr im Klingspor Museum, Offenbach. Der Eintritt ist frei
Nähere Informationen finden Sie unter Offenbacher Allianzen – Oper Riccio von Erich Riede und Martha Wertheimer
Neue Biographien 2024:
Hermann Freudenberger
Familie Eger
Claudia Gerstenhaber
Nora Frankel geb. Bergmann
Familie Sommers
Familie Ehrenfeld
Renee Halberg
Verfolgt im Nationalsozialismus – Zeitzeuginnen berichten
Hier finden Sie Videos von Interviews mit den Zeitzeuginnen Liesel Binzer, Gisela Jäckel, Ingrid Oppermann und Eva Szepesi, die als Kooperation zwischen dem PJLF und der HLZ entstanden sind.
Dazu gibt es auch passende Unterrichtsmaterialien.
Auf der Seite finden Sie auch Links zu früher entstandenen Filmporträts von Marianne Schwab, Dorothy Baer sowie Martha und Erwin Hirsch.
Marianne Schwab im Alter von 105 Jahren verstorben
Einen Nachruf finden Sie unter News.
Neuer Rundbrief
Der neue Rundbrief aus dem Mai 2024 ist online und unter Rundbriefe zu finden.
Besuchsprogramm 2024
Das Besuchsprogramm der Stadt Frankfurt für die während der NS-Zeit vertriebenen Frankfurterinnen und Frankfurter jüdischer Herkunft sowie deren Nachkommen findet dieses Jahr aufgrund der Fußball-Europameisterschaft erst in der 3. Septemberwoche statt. Falls Sie Interesse haben, als Schule oder Begleiter teilzunehmen, melden Sie sich bitte bei uns!
Neue Biographien 2023
Walter Norbert Falk
Familien Freiberg und Levin
Norbert Strauß
Familie Simon – Katz
Helga Wolff
Elli und Kurt Oppenheimer
Hanna Eckhardt verstorben
Hanna Eckhardt, Mitautorin des Buches „Rettet wenigstens die Kinder“ ist verstorben. Wir vermissen sie und werden ihr Andenken in Ehren halten. Nachruf unter News .
Haymatloz – Die Türkei als Zufluchtsort für Verfolgte
Basisinformationen von Angelika Rieber: Haymatloz – Die Türkei als Zufluchtsort für Verfolgte
Der jüdische Violinist Licco Amar im türkischen Exil: Licco Amar – Hier gibt es eine Welt aufzubauen – ein Artikel von Angelika Rieber
Zeitzeugin Ingrid Oppermann
Link zu einem Interview (Video) mit Ingrid Oppermann und passendem Unterrichtsmaterial.
Ingrid Oppermann wurde in Istanbul geboren, ihr Vater, der Physiker und Astronom Prof. Dr. Dr. Wolfgang Gleissberg, wurde nach 1933 von den Nationalsozialisten in die Türkei vertrieben. Er kehrte Ende der fünfziger Jahre nach Deutschland zurück und leitete die Sternwarte in Frankfurt.
An der 1933 von Mustafa Kemal Atatürk neu gegründeten Universität in Istanbul stammten 30 von 87 Professoren aus Deutschland, darunter 8 Professoren aus Frankfurt, die nach 1933 ins Exil in der Türkei gingen.
Ingrid Oppermann besuchte vom 14. bis 17. November 2016 und in der dritten Novemberwoche des Jahres 2017 im Rahmen der Interkulturellen Woche in Frankfurt . Sie kam auf Einladung des Projekts Jüdisches Leben in Frankfurt, unterstützt wurde der Besuch von der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung. Schwerpunkt ihres Besuchs waren Zeitzeugengespräche in Schulen zum Thema Exil in der Türkei.
Wolfgang Gleissbergs Tochter Ingrid Oppermann ist 1938 in Istanbul geboren, hat dort die Schule besucht und kam als 20-Jährige nach Deutschland.
Ingrid Oppermann besuchte 2016 und 2017 das Friedrich-Dessauer-Gymnasium, die Ernst-Reuter-Schule II und die Paul-Hindemith-Schule in Frankfurt sowie das Gymnasium Oberursel. Die ernst-Reuter-Schule und das Friedrich-Dessauer-Gymnasium sind nach Türkei-Exilanten der NS-Zeit benannt und boten daher einen besonderes guten Anknüpfungspunkt. Die Erfahrungen zeigen, dass gerade die heutigen Schüler diesem Thema großes Interesse entgegenbringen, denn sie können mit den Erzählungen der Zeitzeugen eigene oder vermittelte Flucht- und Migrationserfahrungen verbinden. Auch in der GCJZ Hochtaunus in Bad Homburg berichtete sie über das Leben ihres Vaters: Von Breslau nach Istanbul – und zurück nach Oberstedten
Berichte in der Presse über die Gespräche mit Ingrid Oppermann:
- Frankfurter Rundschau vom 16.11.2016: Ingrid Oppermann – Nationalität spielt keine Rolle
- Taunuszeitung vom 19.11.2016: Gebürtige Istanbulerin hofft auf die Jugend
- Höchster Kreisblatt vom 20.11.2016: Flucht vor den Nazis: Zweite Heimat Istanbul”
- Oberurseler Woche vom 24.11.2016: Lebhaftes Zeitzeugengespräch mit Ingrid Oppermann
- Bericht in der Taunuszeitung 2017
- Bericht in der Senioren Zeitschrift 4/2017
Berichte auf Webseiten der Schulen über die Schulgespräche mit Ingrid Oppermann:
Filmveranstaltung: Aufführung des Dokumentarfilms Haymatloz für Schulen
Der Film Haymatloz der Regisseurin Eren Önsöz begleitet die letzten Nachkommen dieser Professoren an Schauplätze in der Schweiz, Deutschland und in der Türkei. Mithilfe von fünf Protagonisten, die in der Türkei geboren und aufgewachsen sind, untersucht sie dieses vergessene Kapitel deutsch-türkischer Geschichte, dessen Bedeutung bis in unsere Gegenwart reicht. Inmitten der weltweiten Flüchtlingskrise wirft der Dokumentarfilm auch aktuelle Fragen auf.
Im Rahmen des Türkischen Filmfestivals wurde der Film „HAYMATLOZ“ für die Oberstufenklassen vorgeführt. Frau Gülay Güvemli, verantwortlich für das Filmfestival, moderierte das anschließende Gespräch. An dem Gespräch nahm auch Kurt Heilbronn teil, der in diesem Film über die Orte seiner Kindheit und die Geschichte seiner Familie berichtet.